Juliane-78: Blog 2:

Impressum gem. DSGVO (C) Dr. Juliane Hehl
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letzte Änderung 28.09.25/21.07.25/27.05.25/27.04.25/Beginn 18.12.21


Übersicht/Blog - Blog 3
2.1 Wer bin ich:
2.2 Bundeswehr:
2.3 Studium der Naturwissenschaften:
2.4 Sommerhalbjahr 1955/67: 2.Fachsemester:
2.5 Staatsexamen Herbst 1970:

2.6 Referendariat:
2.7 Lehrbauftragter FH München Elektrotechnik:
2.8 August 2007 Pensionierung als Studiendirektor:
2.9 Der mentale Zusammenbruch:
2.1 Wer bin ich?: top

Ich kam am Dienstag, 03.08.1943 als Hans in Traunstein auf die Welt.
Meine Jugendzeit verlief wie damals oft üblich ohne Animation (wir Kinder
beschäftigten uns selber): Märklinbaukasten, Modelleisenbahn. Nach den ersten
Elektrik-Kenntnissen kam die Radiobastelei schon sehr früh dazu:
Detektorempfänger, Röhren-Radio, Schwarzweiß-Fernsehempfänger.

1. Bild: Vater Hermann (geboren 08.01.1913, verst. 6. Januar 2000 und Mutter Ruth Hehl
(geb. 09.08.1913, verst. 22.06.2008), 3. Bild: Ich mit 7 Jahren und 3 Tagen am 06.08.1956
(Scherenschnitt am Jahrmarkt).
Hans 06.08.1950
Nach der 5. Volksschulklasse schickten mich meine Eltern 1954 auf die damalige Oberrealschule in Traunstein.
Am 11.10.54 wurde meine Probezeit bis 10.02.1955 verlängert, da meine Leistungen in Deutsch und Englisch noch nicht genügten.

1956 zogen die Eltern nach Stockdorf bei Gauting ins eigene Haus mit großem Garten und Gartenhaus.
Das war im Sommer meine Bastel-Elektronik-Bude> Ich kam dann auf die Oberschule in Pasing / München am Stadtpark.

Bilder vom leerstehenden Elternhaus am 30.03.2003, Mutter war im Altersheim)
garten 2003 garten 2003 Gartenparty
2.2 Bundeswehr: top

Nach dem Abitur im Juli 1963 (Englisch Note 5, da ich mehr Elektronik bastelte als Vokabeln zu lernen) musste ich am
01.10.1963 zur Bundeswehr (18 Monate) in Sonthofen.
Und ich blieb nach der Grundausbildung dann bis 1965 (1963-1965) dort, denn ich war bei der technischen Truppe,
mInstBtl480 in Sonthofen/Allgäu, für mich ein Technik-Traum, machte die Führerscheine B und C. Große MAN-Lkw fahren,
war einfach super. Und den 1er-Motorradschein machte ich bei einer zivilen Fahrschule in Sonthofen mit meiner Vespa.

In den zwei Jahren wurde ich Fahnenjunker (ab 01.10.1964), dann Fähnrich (ab 01.04.1965) und als Leutnant (ab 01.07.1965)
war ich Zugführer bei der Ausbildungskompanie 12/II in Kempten.

Doppelbild: August 1969 Wehrübung Oberleutnant Hans - 04.05.2021 Juliane
Und im Frühjahr 1965 lernte ich meine Barbara kennen, Verlobung Sylvester 1965, dabei outete ich mich bei ihr als trans,
nur war damals dieser Begriff unbekannt. Aber ich trug damals schon Feinstrumpfhosen im Winter unter der Jeans, auch
halterlose Feinstrümpfe, die damals auf dem Markt erschienen.
Und meine Barbara machte mir damals den Heiratsantrag. Heirat zunächst nur standesamtlich am 30.04.1968,
ich war im 8.Semester an der Uni München (Chemie, Biologie, Physik), Kirchliche Traung am 03.08.1968,
an meinem Geburtstag. Wir waren 48 Jahre (kinderlos) verheiratet, bis Barbara am 02.12.2016 an Brustkrebs
mit Leberversagen verstarb.
2.3 Studium der Naturwissenschaften ab Wintersemester 21.10.1965/66: top

Mein Studienbuch vom 21.10.1965, Hochschul-Nr. 1554 (damals noch Hans) bis einschließlich 9. Semester 1969/1970.
Ich belegte zusätzlich zu Chemie- und Biologievorlesungen auch Experimental-Physik- und Physikalische Chemievorlesungen.
siehe mein Studienbuch als Pdf.
Studienbuch Studienbuch
2.4 Sommerhalbjahr 1966/67: 2. Fachsemester: top

Im Zoologie-Praktikum Mikroskopierübungen im 2. Fachsemester zeichnete ich ab 08.05.67 die Bilder vieler Mikroskopie-Präparate.
Man schaut mit dem linken Auge in das rechte Okular des Mikroskops und mit dem rechten Auge auf das rechts liegende
Zeichenpapier. Nun überlagert sich das mikroskopische Bild (links) mit der Papierfläche (rechts). So kann man die
Umrisse mit dem Bleistift nachfahren.

Heute würde man die Mikroskopbilder fotografieren. Aber so prägte man sich die Zellstrukturen viel besser ein.
Jahre später machte Bärbel mir eine Sammelmappe der Zeichnungen mit einem geklebten Rücken in ihrer Arbeitsstelle in Kempten.

Am 18.09.2022 begann ich die Dokumentation der 98. Zeichnungen, die ich mit meinem Huawei-Handy Mate 20 mit Makroobjektiv fotografierte.

Siehe Inhaltsverzeichnis der 98. Präparate und Bilder.
Literatur
2.5 Staatsexamen Herbst 1970: top

Das Staatsexamen für das Lehramt am Gymnasium fand im Herbst 1970 statt.

Dezember und Januar 1971 arbeitete ich als techn. Aushilfe bei Radio RIM in München Hauptbahnhof.
Ab Februar 1971 dann 4 Jahre Doktorarbeit am Zoologischen Institut bei Prof. B. Linzen (BAT2/2-Vertrag),
mdl. Prüfung/Promotion am 21.07.1974.
Juliane Labor Dr. Linzen Labor Dr. Linzen Juliane
Anfang Februar 1971 begann ich dann mit der Promotionsarbeit. In den fast 4 Jahren konnte ich viele Abeitstechniken wie
Disk-Elelektrophorese, Isotopenmarkierung (C-14 und Tritium), Gradienten-Ultrazentrifugation, Papierchromatographie,
Elektronenmikroskopie und Dünnschnitttechnologie lernen und anwenden.

Das Elektronenmikroskop EM9 von Zeiss, 60.000 fache Vergrößerung, Baujahr 1968, mit dem ich gearbeitet hatte, wurde dann am
29.11.1990 in der tz kostenlos gegen Abholung angeboten, da es völlig veraltet war.
Juliane Juliane
Nach dem Staatsexamen 1970 meinte Dr. Bernt Linzen, ob ich nicht die Arbeit fortsetzen und promovieren möchte. Bärbel war einverstanden,
zumal ich einen Arbeitsvertrag nach BAT 2, 1/2-Bezahlung, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG, erhielt.

Über meinen Doktorvater, geb. 08.06.1931 in Kolumbien, leider verstorben am 05.08.1988 (Fleischvergiftung), gibt es einen Wikipedia-Beitrag, hier als Pdf.
Und er war wirklich wie ein Vater zu mir, ich habe ihm viel zu verdanken. 1986 war er noch mit seiner Frau bei uns zum Hauseinzugs-Fest in Wartenberg.
2.6 Referendariat: top

Und ab Februar 1974 begann ich schon die Referendarausbildung am Rupprecht-Gymnasium in München. Ab 1975 Zweigschuleinsatz
in Regensburg am Goethe-Gymnasium, 2. Staatsexamen Herbst 1976, dann ab 1976 Studienrefendar zur Anstellung in Neumarkt/Oberpfalz
am Ostendorfer Gymnasium. Dann ab 1977 am Luitpold-Gymnasium in München.

Seit August 1980 bis zur Pensionierung zum 1. August 2007 am Gymnasium Markt-Schwaben (Franz-Marc-Gymnasium).
Zuerst Fachbetreuer Chemie und EDV, dann Kollegstufenbetreuer.
1984 Fernsehserie "Mikroelektronik Schritt für Schritt" vom NDR, ich schrieb an der Begleitlektüre und am Buch mit. In der
Computerzeitschrift mc vom Franzisverlag veröffentlichte ich mehrere Berichte zu dem Bausatz des mc-CP/M 2.2-Computers
und des NDR-Rechners, siehe auch Roadmap NDR/MC-CP/M-Rechner.
mc-Computer
2.7 Lehrbauftragter FH München Elektrotechnik: top

Von 1990 bis 1996 war ich Lehrbeauftragter an der Fachhochschule München, Fachbereich Elektrotechnik,
für Mikrocomputer-Programmierung und Pascal (genehmigte Nebentätigkeit mit 4 Std.), war ja fachfremd
(Chemie/Biologie/Physik). Prof. J. Plate holte mich, er kannte mich von der Fernsehserie
"Mikroelektronik Schritt für Schritt". Leider verstarb Jürgen kurz nach der Pensionierung 2018.
Plate Jürgen
Am 20.03.2002 begann ich meine Geländewagen-Webseite in HTML zu programmieren, zunächst mit der Doku meines Mercedes 240GD Geländewagens.
den ich seit Juli 1980 hatte. Es folgte dann die Doku meines G55AMG, den ich am 03.02.2006 neu kaufte und dann ein halbes Jahr zerlegte und konservierte,
siehe hier und umbaute.

2.8 August 2007 Pensionierung als Studiendirektor: top

Mit dem G55AMG war ich dann im Frühjahr 2008 und 2009 zum Schleudertraining in Arjeplog (fast am Polarkreis) in Schweden.

Seit April 2008 wurde der gebraucht erworbene R230-SL55AMG (Bj. 7/2002) dokumentiert.

Bei der Transilvania-Trophy 2008 fuhr ich als Hilfskraft mit dem G55AMG und Wohnwagen im Team Orimex mit. Für die
Transilvania-Trophy 2009 ersteigerte ich mit einem Freund anfangs Juli 2008 einen gebrauchten Puch 280GE
Zweisitzer-Geländewagen und renovierte ihn total.

2009 und 2010 fuhr ich dann die Hobby-Trophy, die auch nicht ohne war.

2.9 Der mentale Zusammenbruch: top

Im Oktober 2013 wurde der Brustkrebs bei Barbara erkannt und operiert. Die Chemotherapie war bis Anfang 2016 erfolgreich,
danach nicht mehr. Barbara verstarb am 02.12.2016 in der Palliativklinik Wartenberg. Und ich wußte nach 48 Ehejahren nicht
mehr, was ich machen sollte.

Eigentlich hatte ich in meiner Freizeit alles gemacht, was mir möglich war: Gartengestaltung, Elektronik,
Jagd, ein schnelles Autos, ein schwerer Geländewagen, Trophyfahren in Rumänien mit einem 280GE,
Arjeplog: Eis-Schleudertraining, Nürburgring erleben und einiges mehr.

Aber das Leben ist zu schön. So begann ich ab Juni 2017 mein zweites Leben als Frau, aber das steht alles in Blog 3.
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