Arjeplog 2009: 2. Eistraining mit G55AMG:

tipp91-2.htm:
Letzte Änderung am 01.02.24/30.01.24/23.04.22/29.06.20/03.11.14/09.09.2009 (C) Dr. Juliane Hehl
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Arjeplog 2013: siehe Flyer!

Arjeplog (Nordschweden am Polarkreis): Eistraining Februar 2009

Hier will ich noch über neue Erlebnisse und Besonderheiten der Reise 2009 berichten. Ich hatte ja meinen Freund Ramazan A.
ab Hamburg mitgenommen.
1. Vorbereitungen / Hinfahrt: zurück zum Anfang

Bei dieser 2. Fahrt vom 29.01. bis 09.02.2009 nach Arjeplog zum Sicherheitstraining in Laisvik auf dem Lake Hornavan beim Folker v Meissner,
damalige Webseite www.car-save-handling.de konnte ich auf die Erfahrungen der ersten Reise 2008 zurückgreifen. So fuhr ich wieder mit dem
Autoreisezug von München (ab 22:26 Uhr) nach Hamburg-Altona (an 8:09 Uhr) und mit der Fähre (Stenaline) von Kiel (ab 19:00 Uhr) nach Göteburg
(an 09:00 Uhr). Zur Übernachtung waren wir wieder in Ytterhogdal bei Curt/Elisabeth im
Wärdshuset Knoppergarden, das die Jahre danach nicht mehr existierte,.

nun aber wieder bewirtet wird (https://www.knoppergarden.com 2024).
Am zweiten Tag von Ytterhogdal nach Arjeplog sahen wir eine Märchenlandschaft in der Morgensonne.
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1.1 Rückfahrt: zurück zum Anfang

Die zweitägige Rückfahrt war schwieriger, es schneite ständig und es galt die Fähre in Göteborg am zweiten Tag bis 18.30 Uhr zu erreichen.
Bei den mit Pulverschnee verschneiten Straßen konnte ich Dank des Trainings bei Folker aber problemlos fahren, teilweise bis zu 100 km/h
schnell, wie ein kleiner Videofilm zeigt.
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1.2 zusätzliche Einbauten: zurück zum Anfang

Der Defa-Motorvorwärmer hatte sich schon 2008 bewährt. 2009 kamen noch ein Defa-Innenraumheizer
mit 2000 Watt und ein Ladegerät von CTEK hinzu. Der 230V-Anschluss erfolgte über eine Defa-Steckdose an der rechten Rückwand neben der Tür.
Zwei 230-Volt-Steckdosen sind hinten am rechten Staukasten eingebaut.
Und es wurde über Nacht sehr kalt, bis zu - 30 Grad C. Tagsüber waren es dann nur bis zu - 10 Grad C. Der G hing über Nacht immer
am 230V-Netz wie in Nordschweden üblich.
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2.1 Transiberia 2008: zurück zum Anfang

Porsche-Copilot Wolf-Hendrik Unger trainiert in Arjeplog:

Für mich war es auch ein glücklicher Zufall, dass Wolf-Hendrik Unger, ein Porsche-Copilot von der Transsyberia 2008,
beim Sicherheits-Lehrgang dabei war und uns von der Rallye von Moskau bis Ulaanbaator viele Einzelheiten mit Bildern und Filmen berichtete.
Er fuhr mit Carles Celma als zweites Deutsches Team im Porsche Cayenne S mit Nr. 16. Hendrik hat Rallyeerfahrung, er fuhr 1985 die
Pharaohs Rallye und 1986 die Rallye Paris-Dakar.
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2.2 Westdeutscher Rallyemeister von 1967: zurück zum Anfang

Auch Udo Killing, siehe Bericht "Nordschleife - Grüne Hölle") war mit seiner Frau bei uns am See. Unermüdlich drehte Renate bis in die Dunkelheit hinein ihre Runden.
3. Fahrt zum Polarkreis: zurück zum Anfang

Natürlich wollte ich auch etwas Neues kennenlernen. Und so stand am Montag, 02.02.2009, die Fahrt zum Polarkreis auf der Tagesordnung.
Das Eistraining begann erst am Dienstag, ich hatte einen 3-Tage-Lehrgang gebucht.

Bei schönem Wetter fuhren wir von Laisvik auf der Straße Nr. 95 nördlich über Lillviken zum Polarkreis. Hans fuhr meinen G55AMG, Ramazan fotografierte
und ich filmte vom Beifahrersitz aus. Voraus fuhren im Audi Robert, Folker und Torge. Zwar sieht es dort auch nicht anders aus wie rund um Arjeplog,
aber es ist doch was besonderes, der Polarkreis (Koordinaten 66 Grad 34 Minuten).
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Sieht man sich die Straßenfahraufnahmen an, entdeckt man die in den Schnee/Eisbelag eingefrästen Längsrillen vom
Schneeräumdienst. Wir fuhren hier meistens die durch Schilder erlaubten 100 km/h, manchmal auch etwas schneller ;). Der Eis/Schneebelag ist
durch die trockene Kälte sehr griffig und rauh. Normale Lamellenwinterreifen (Schneeflockensymbol) sind da die erste Wahl. Die Schweden fahren mit Spikes.
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4. Am Polarkreis: zurück zum Anfang

Ein Parkplatz und eine Tankstelle mit Kiosk und die Schilder, das ist so alles, was man hier vorfindet.
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Abendstimmung:

Am gleichen Tag (02.02.2009) fuhren wir noch spät nachmittags von Laisvik nach Arjeplog. Vor dem Ort sahen wir einen
fantastischen Sonnenuntergang (15:30 Uhr).
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5. Fahren auf dem Eis: Driften mit dem Pkw: zurück zum Anfang

Driften ist ja nur ein Teil des Sicherheitslehrgangs. Man kann es besonders gut mit einem Volvo mit Schaltgetriebe. Henrik macht es vor.
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Ein kleiner Film (4 MByte groß) vermittelt die Dynamik (rechte Maustaste, dann Öffnen).
5.1 Driften mit dem G55AMG(K): zurück zum Anfang

Mit dem G55AMG geht es eigentlich nur im ersten oder zweiten Gang (Tipptronik) mit etwa 5000 Umdrehungen
und sanftem Gasfuß. Dafür säuft der G dann beträchtlich.
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5.2 Ausrutscher:

Jedem passiert es hier, dass man mal von der ausgesteckten Fahrbahn abkommt. Die Pulverschneewälle am Rand bremsen sanft ab. Es gibt keine Schäden.
Man sollte nur den Motorraum auf Schneeansammlungen kontrollieren. Sitzt man außerhalb der Fahrbahn im Schnee fest, kam der Radlader zum Einsatz.

Auch mein G betätigte sich als Abschleppwagen (3. Bild).
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Mir passierte es 50 m vor unserer Unterkunft. Als Schneepflug eignet sich der G55AMG nicht. Rückwärts zog der Radlader mich aus dem Schneewall.
Der Pulverschnee hinterläßt keine Kratzer oder größere Schäden.
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6. Driftbox:

Wir konnten die Driftbox von Racelogic benützen, die Folker nun dabei hatte. Alles über dieses fasziniernde Gerät, das eigentlich für den
professionellen Rennsport für das "Data Recording" eingesetzt wird, findet man auf der website https://www.leitspeed.de.

Die Firma in München bietet auch eine V-Box mit Filmkamera an, die zu den Fahrdaten auch die Fahrstrecke als MPEG-Datei aufnimmt.
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7. Ice-Maker:

Im Spiegel Online fand ich einen netten Bericht mit Bildern www.spiegel.de vom 07.01.2009 über die Präparierung der Eisstrecken durch die Fa. IceMaker für die Autoindustrie.
In der Arjeplog-Times Nr. 6, 6. Februar 2009, S. 6 war unsere Teststrecke in einem Artikel beschrieben. Siehe auch den Artikel ESP.

Laisvik-tracks.pdf
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